Seminar 360328q „Was ist wahr? – Medien, soziales Lernen und Wirklichkeitskonstruktion“

Universität Flensburg
Institut für Sprache, Literatur und Medien
Seminar für Medienbildung
Sommersemester 2014

Dozent: Dipl.-Päd. Jörg Pepmeyer
Tel.: 0461-5059455
E-mail: j-pepmeyer@versanet.de
Anschrift: Burgstr. 34, 24939 Flensburg
Sprechstunde: nach Vereinbarung

Seminar 360328q „Was ist wahr? – Medien, soziales Lernen und Wirklichkeitskonstruktion“

Seminar, 2 SWS, geeignet für: BA VM Bildungswiss. Modul 5.

Veranstaltungstermine: wöchentlich Donnerstag 18:00 bis 20:00
im Hauptgebäude – HG 237
Auftaktveranstaltung am 10.04.2014
Schlussveranstaltung am 24.07.2014

Seminarbeschreibung

In diesem Seminar geht es um die Frage, in welchem Umfang die Nutzung von Medien in individual- und sozialpsychologischer Hinsicht zur Wirklichkeitskonstruktion beiträgt. Wie beeinflussen in diesem Zusammenhang medienvermittelte Sinninhalte, unser Denken, Fühlen und Handeln und welche Herausforderung stellt das für angehende Pädagogen und ihre künftige Berufspraxis dar.

Dabei soll insbesondere der Prozess der Produktion und Distribution von „Nachrichten“ untersucht werden und welche Rolle Medienorganisationen dabei spielen. Gedacht ist ebenso daran, Medieninhalte aus dem Internet, Film-, Fernseh- und Printbereich nicht nur aus medienpädagogischer und psychologischer Sicht zu untersuchen, sondern auch Kriterien festzulegen, die zur kritischen und reflexiven Beurteilung des „Wahrheits“-gehaltes von Medieninhalten dienen können.

Prüfungsnummer: 190052000 I 390052000
Prüfungsmodul: Medienanalyse – Mediendidaktik I Medienbildung – Vertiefungen

Prüfungsnachweis:

Für Studierende gibt es einen entsprechenden Prüfungsnachweis bzw. sog. „credits“ für eine Stundenbestreitung (Referat) incl. Verschriftlichung (8-10 Seiten pro Person) und Hand-Out. Alternativ ist auch eine Hausarbeit möglich, Umfang 12-15 Seiten (Thema in Absprache mit mir). Der Prüfungsnachweis muss bis spätestens 28.08.2014 erbracht sein.

Basisliteratur:

Jäckel, Michael: Medienwirkungen – Ein Studienbuch zur Einführung. Wiesbaden, Westdt. Verl., (4., vollst. überarb. und erw. Aufl.) 2008

Weitere Literatur findet sich in meinem Semesterapparat in der Unibibliothek I. Stock

Ein sehr empfehlenswertes Lehr- und Lernbuch: Six, Ulrike; Gleich, Uli; Gimmler, Roland (Hrsg.): Kommunikationspsychologie und Medienpsychologie.– Weinheim [u.a.] : Beltz Psychologie Verlags Union, (2. Aufl.), 2008

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Wenn die Pressefreiheit unter die Räder kommt

Ein spannender Beitrag auf ZEIT-Online zum Thema Macht, Politik und Pressefreiheit in Deutschland

Pressefreiheit – Je kleiner, desto schwächer

Der Fall des freien Journalisten Hubert Denk zeigt: In Deutschland gerät die Pressefreiheit unter Druck.

Von Benno Stieber

Der Passauer Lokalreporter Hubert Denk ist nicht Rudolf Augstein, die Ermittlungen um die Veröffentlichungen in seinem Magazin Bürgerblick sind nicht mit der Spiegel-Affäre zu vergleichen. Aber Hubert Denk ist ein aufrechter und ernsthafter Journalist. In seinem Regionalmagazin und einem Blog schreibt er, was ist. Doch ohne großes Verlagshaus und Rechtsabteilung im Rücken kann es für freie Journalisten wie Denk schnell existenzbedrohend werden, wenn sie es mit der Justiz zu tun bekommen. Sein Fall zeigt eine bedenkliche Entwicklung: Das Kräfteverhältnis zwischen Journalisten und Staat verlagert sich in Deutschland zuungunsten der Pressefreiheit. Weiterlesen unter: http://www.zeit.de/2013/52/deutschland-pressefreiheit-freie-journalisten

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Ein kurzer Beitrag aus netzpolitik.org

Exposing the Invisible: Investigativer Journalismus im Digitalen Zeitalter

ExpDas Exposing the Invisible Projekt des Tactical Technology Collectives ist weit mehr als nur eine Sammlung dreier Kurzfilme über Paradebeispiele investigativen Journalismus. Die Website ist gleichzeitig eine gute erste Anlaufstelle und Informationsplattform für Aktivisten, Journalisten und Interessierte, die investigativ tätig sind. So werden Hilfestellungen zur Beweismittelsuche, dem sicheren Umgang mit und kommunizieren von Informationen, der Visualisierung der Erkenntnisse und dem eigenen Schutz bei der Arbeit gegeben.

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Störsender TV: Kabarett, Journalismus und Soziales Engagement

Worum geht’s bei Störsender?

Der Störsender verbindet Kabarett, Journalismus und Soziales Engagement.
Soziales Engagement gliedert sich in Störaktionen wie die Verleihung der russischen Staatsbürgerschaft ehrenhalber an die Firma Apple (wegen Steuerschlupferei) und natürlich in konstruktive Störungen, wie viele Menschen sie überall im Kleinen wie im Großen veranstalten.
Eine Reihe von Beispielen, was man tun kann, was es schon alles gibt, hat die Zukunftstiftung futur zwei gesammelt.
Der Störsender versteht sich als “Experimentierkasten” (Pelzig), der alles darf und nichts muss. Das reizt viele Kabarettisten, die im “normalen” Fernsehen von unterschiedlichsten Formalia eingeschränkt werden. Sei es die Vorgabe, dass eine Nummer nicht länger als drei Minuten dauern soll, sei es, dass man Kampagnen für mehr Demokratie nicht unterstützen darf. (Oder nur durch einen Trick, siehe hier).
Zu diesen Kabarettisten und Künstlern zählen außer dem leider vor wenigen Tagen verstorbenen Gründungsvater Dieter Hildebrandt : Luise Kinseher, Sandra Kreisler, Konstantin Wecker, Georg Schramm, und viele mehr!
Die Idee zu dieser Plattform hatte der Journalist und PR-Experte Stefan Hanitzsch, der Start wurde durch Crowdfunding auf Startnext realisiert.
Der Störsender verzichtet bewusst auf Werbung und ist für jeden Menschen mit Internetanschluss kostenlos zu empfangen.
Er finanziert sich ausschließlich durch Fördermitgliedschaften, Spenden und Merchandising. Auf facebook unter stoersender.tv http://www.stoersender.tv/

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Die Wahrheit der Massenmedien

Aus dem Blog The Intelligence: Es gibt keine objektive Berichterstattung in den Massenmedien

„Es ist der Alptraum jedes ehrgeizigen Journalisten: Er stößt auf Fakten, recherchiert, trägt Beweise zusammen, arbeitet eine Story aus, die höchste Wellen schlagen sollte. Dann erfolgt die unanfechtbare Entscheidung des Chefredakteurs: Nein, darüber berichten wir nicht! Sie glauben, das wäre ein Einzelfall? Ganz im Gegenteil: Es ist die Regel. Und was bindet Journalisten trotzdem an die marktführenden Zeitungen und Fernsehanstalten? Natürlich die Notwendigkeit des Geldverdienens. Nur den Marktführern steht das Budget zur Verfügung, nennenswerte Honorare zu bezahlen. Je objektiver die Nachrichtenquelle desto mehr kämpft sie ums eigene Überleben. Im Rahmen einer Preisverleihung, plauderte der renommierte Journalist und Buchautor Harald Schumann aus der Schule.“ Weiterlesen unter: http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/volksverdummung/3708-es-gibt-keine-objektive-berichterstattung-in-den-massenmedien.html

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